Austria 80 Bild-Agentur
AUSTRIA aktuell
Fritz Duras, Postfach 120, A-1235 Wien
Telefon +43/1/8880291 bzw. +43/(0)676/3479480
E-Mail: austria@chello.at

Die "80er Fotogalerie"

Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell

Alle in unserer Fotogalerie ersichtlichen Bilder dürfen jederzeit für private und nicht kommerzielle Zwecke weiterverwendet werden.
Bei Abbildungen ist lediglich unser Copyright (© Fritz Duras) sichtbar anzubringen.

Bestellungen für Fotos per E-Mail an austria@chello.at

zurück zum Inhaltsverzeichnis

zurück zum Inhaltsverzeichnis der "80er-Fotogalerie"

Weltmeisterschaft 2006

1.500 (!) Fotos von der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland!  

Klicke auf die kleinen Bilder, um sie in voller Größe zu sehen!

Teil 23:
75 Fotos vom 9. Juli mit dem Finale Italien gegen Frankreich in Berlin (1:1 n.V., 5:3 n.Elfm.)
                                                                           

zum Teil 24 der Fotos

zurück zur WM-Übersicht

Klicke auf die kleinen Bilder, um sie in voller Größe zu sehen!

Teil 1: 72 Fotos vom 9. Juni mit dem Eröffnungsspiel Deutschland - Costa Rica in München (4:2)
Teil 2: 70 Fotos vom 10. Juni mit dem Spiel England - Paraguay in Frankfurt (1:0)
Teil 3: 75 Fotos vom 11. Juni mit dem Spiel Holland
- Serbien/Montenegro in Leipzig (1:0)
Teil 4: 50 Fotos vom 12. Juni mit dem Spiel Italien
- Ghana in Hannover (2:0)
Teil 5: 76 Fotos vom 13. Juni mit dem Spiel Brasilien
- Kroatien in Berlin (1:0)
Teil 6: 75 Fotos vom 15. Juni mit dem Spiel England
- Trinidad /Tobago in Nürnberg (2:0)
Teil 7: 59 Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel Italien
- USA in Kaiserslautern (1:1)
Teil 8: 75 Fotos vom 18. Juni mit dem Spiel Brasilien
- Australien in München (2:0)
Teil 9: 54 Fotos vom 19. Juni mit dem Spiel Spanien
- Tunesien in Stuttgart (3:1)
Teil 10: 51 Fotos vom 20. Juni mit dem Spiel England
- Schweden in Köln (2:2)
Teil 11: 46 Fotos vom 21. Juni mit dem Spiel Portugal
- Mexiko in Gelsenkirchen (2:1)
Teil 12: 41 Fotos vom 22. Juni mit dem Spiel Italien
- Tschechien in Hamburg (2:0)
Teil 13: 32 Fotos vom 23. Juni mit dem Spiel Frankreich
- Togo in Köln (2:0)

Teil 14: 34 Fotos vom 24. Juni mit dem 1/8-Finalspiel Deutschland - Schweden in München (2:0)
Teil 15: 64 Fotos vom 25. Juni mit dem 1/8-Finalspiel Portugal
- Holland in Nürnberg (1:0)
Teil 16: 45 Fotos vom 26. Juni mit dem 1/8-Finalspiel Ukraine
- Schweiz in Köln (0:0 n.V., 3:0 n.Elfm.)
Teil 17: 65 Fotos vom 27. Juni mit dem 1/8-Finalspiel Brasilien
- Ghana in Dortmund (3:0)

Teil 18: 83 Fotos vom 30. Juni mit dem 1/4-Finalspiel Deutschland - Argentinien in Berlin (1:1 n.V., 4:2 n.Elfm.)
Teil 19: 110 Fotos vom 1. Juli mit dem 1/4-Finalspiel Portugal
- England in Gelsenkirchen (0:0 n.V., 3:1 n.Elfm.)

Teil 20: 73 Fotos vom 4. Juli mit dem Semifinalspiel Italien - Deutschland in Dortmund (2:0 n.V.)
Teil 21: 55 Fotos vom 5. Juli mit dem Semifinalspiel Frankreich
- Portugal in München (1:0)

Teil 22: 55 Fotos vom 9. Juli mit vor dem Finalspiel in Berlin
Teil 23: 75 Fotos vom 9. Juli mit dem Finale Italien
- Frankreich in Berlin (1:1 n.V., 5:3 n.Elfm.)
Teil 24: 65 Fotos vom 9. Juli mit der Siegesfeier nach dem Finale in Berlin

Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell / Austria 80 Bild-Agentur (Medieninhaber: Fanclub Austria 80)

weitere Fotos der letzten Jahre in der "80er-Fotogalerie"

 

Vierter WM-Titel für Italien
Zinedine Zidane wurde nach einem Kopfstoß ausgeschlossen.

Italien hat nach 24 Jahren Pause wieder den Fußballthron bestiegen. Die Italiener feierten am Sonntagabend im WM-Finale in Berlin einen 5:3-Sieg im Elferschießen über Frankreich und holten damit ihren vierten WM-Titel nach 1934, 1938 und 1982.
Der französische Superstar Zinedine Zidane, der mit seinem Ausschluss nach einer Tätlichkeit in der Verlängerung für den unrühmlichen Höhepunkt des Endspiels gesorgt hatte, muss damit nur als Vizeweltmeister abtreten.
Zidane und Materazzi teffen
Der Elferkrimi wurde notwendig, nachdem es nach 120 Minuten 1:1 gestanden war.
Zidane, der mit seinem 108. Länderspiel das allerletzte Match seiner Karriere bestritt, hatte mit einem Foulelfer in der siebenten Minute für die frühe Führung gesorgt.
Marco Materazzi gelang aber vor 69.000 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion bereits zwölf Minuten später der Ausgleich (19.).
Trezeguet vergibt entscheidenden Elfer
Im Elferschießen wurde dann ausgerechnet David Trezeguet zur tragischen Figur. Jener Stürmer, der im Jahr 2000 Frankreich mit seinem "Golden Goal" zum 2:1 im Endspiel gegen Italien zum EM-Titel geschossen hatte, scheiterte an der Latte, während sämtliche Schützen der "Squadra Azzurra" trafen.
Historischer Kraftakt
Angeführt von Kapitän Fabio Cannavaro, dem derzeit wohl besten Innenverteidiger der Welt, gelang dem Team von Marcello Lippi mit dem Titelgewinn in Deutschland ein historischer Kraftakt, hing doch der Manipulationsskandal in der Serie A ständig wie ein dunkler Schatten über der Mannschaft.
Die "Azurblauen" ließen sich dadurch aber nicht beirren, ganz im Gegenteil, die tagtäglichen Negativschlagzeilen aus der Heimat beflügelten sie regelrecht auf ihrem langen Weg zum WM-Triumph.
Skandal vorerst vergessen
Der verdiente Lohn für dieses Meisterstück war die 36,8 Zentimeter große und 6,175 kg schwere WM-Trophäe aus 18 Karat Massivgold, die Cannavaro als erster "Azzurri" in den Berliner Nachthimmel stemmen durfte.
Dieser so lange herbeigesehnte Moment ließ Italien nun den Skandal zumindest für einige Stunden vergessen, denn bereits am Montag sollten die ersten Urteile in der "Causa Calcio" gefällt werden.
Unrühmlicher Zidane-Abschied
Während die nun seit 25 Spielen ungeschlagenen Italiener die Stunde ihres Triumphs voll auskosteten, waren die Franzosen bitter enttäuscht, wollten sie doch ihren Kapitän Zidane unbedingt als zweifachen Weltmeister verabschieden.
Doch der 34-jährige Spielmacher hatte am Scheitern Mitschuld, fehlte er doch nach seinem unfassbaren Aussetzer - wuchtiger Kopfstoß gegen die Brust von Materazzi in der 108. Minute - als sicherer Schütze in der Entscheidung vom Elferpunkt.
Keine Umstellungen
Sowohl Lippi als auch Frankreichs Trainer Raymond Domenech vertrauten jeweils ihrer erfolgreichen Halbfinal-Startelf.
Doch während die Franzosen schon seit dem Achtelfinale in dieser Formation antraten, gab es auf Seiten der Italiener eine Premiere: Denn in den vorangegangen 29 Spielen der Ära Lippi war noch nie in unmittelbar aufeinander folgenden Matches dieselbe Startformation vom 58-jährigen Trainerfuchs aus Viareggio aufs Feld geschickt worden.
Turbulenter Beginn
Das Match begann mit einigen Härteeinlagen der Italiener, die für diese Gangart aber sofort bestraft wurden.
Nachdem Thierry Henry nach einem Zusammenstoß mit Cannavaro einige Minuten benommen war (1.), sah zunächst Außenverteidiger Gianluca Zambrotta nach einer bösen Attacke gegen Patrick Vieira Gelb (5.).
Und in Minute sechs entschied der argentinische Schiedsrichter Horacio Elizondo nach einem leichten Foul von Materazzi an Florent Malouda sofort auf Elfer.
Zidane verwertet mit Glück
Diese einmalige Chance ließ sich Zidane, der mit seinen zwei Treffern im Endspiel 1998 beim 3:0-Sieg über Brasilien der Matchwinner gewesen war, nicht entgehen, wobei er den Penalty mit einem wahren Kunstschuss verwertete.
Per Schlenzer ging der Ball an die Unterkante der Latte, sprang von dieser klar hinter die Linie und anschließend zurück an die Latte und von dieser wieder zurück ins Feld.
Buffon verfehlt WM-Rekord
Damit wurde Gianluigi Buffon erstmals seit 459 Minuten wieder bezwungen, wodurch er den WM-Rekord seines Landsmannes Walter Zenga, der 1990 bei der Heim-WM 517 Minuten lang ohne Gegentor geblieben war, verpasste.
Es war übrigens der erste echte Gegentreffer, den die Lippi-Elf während der Endrunde in Deutschland kassierte. Denn zuvor hatte es nur Cristian Zaccardo per Eigentor beim 1:1 gegen die USA geschafft, Buffon zu "überwinden".
Ausgleich durch Materazzi
Der 1,93 m große Materazzi machte aber seinen Fehler nicht einmal eine Viertelstunde später wieder gut, indem er nach einem Eckball von Andrea Pirlo per Kopf den Ausgleich besorgte (19.).
Begünstigt wurde das 1:1 auch von Tormann Fabien Barthez, der zunächst die Linie verließ, dann aber doch nicht auf die Flanke ging und halbherzig im Fünfer stehen blieb.
In der 36. Minute verhinderte die Latte das 2:1, als nach einem neuerlichen Pirlo-Corner Luca Toni mit dem Kopf zur Stelle war.
Franzosen nach der Pause stärker
Nach dem Wechsel wurde die ohnehin schon auf hohem Niveau stehende Partie noch besser, wobei im Gegensatz zur ersten Hälfte ganz klar die Franzosen den Ton angaben.
Nach Foul von Zambrotta an Malouda wurde ihnen allerdings ein weiterer Elfer von Elizondo vorenthalten (53.). Vor allem Henry sorgte für ständige Gefahr, scheiterte aber an Buffon (63.).
Doch auch die Italiener hatten ihre Chancen, so etwa bei einem Pirlo-Freistoß, der nur knapp sein Ziel verfehlte (77.).
Torlose Verlängerung
In der Verlängerung ließen Franck Ribery (99./knapp vorbei) und Zidane (104./Glanzparade von Buffon) die Matchbälle für die Franzosen aus.
Es sollte die letzte Aktion von "Zizou" sein, denn seine Karriere endete alles andere als rühmlich in der 110. Minute, als er nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz gestellt wurde.
Danach passierte nichts Sehenswertes mehr, weshalb der Weltmeister im Elferschießen ermittelt werden musste.
Italien glücklicher als 1994
Erst ein Mal war das zuvor der Fall gewesen, nämlich 1994, als die Italiener in den USA gegen Brasilien 2:3 verloren hatten.
Doch Lippi machte auch bei der Auswahl der Schützen alles richtig: "Man of the Match" Pirlo, Materazzi, Daniele de Rossi, Alessandro del Piero und Fabio Grosso verwandelten ihre Penaltys allesamt eiskalt.

WM-Finale
Sonntag, 9. Juli 2006:
Italien - Frankreich 1:1 n.V. 5:3 i.E.
Berlin, 69.000 Zuschauer, SR Horacio Elizondo (ARG)
Torfolge:
0:1 Zidane (7./Elfer)
1:1 Materazzi (19.)
Elferschießen:
Pirlo 1:0
Wiltord 1:1
Materazzi 2:1
Trezeguet trifft nur die Latte
De Rossi 3:1
Abidal 3:2
Del Piero 4:2
Sagnol 4:3
Grosso 5:3
Rote Karte: Zidane (110./Tätlichkeit)
Gelbe Karten: Zambrotta bzw. Sagnol, Diarra, Malouda
Italien: 1 Buffon - 19 Zambrotta, 23 Materazzi, 5 Cannavaro, 3 Grosso - 16 Camoranesi (86./7 Del Piero), 20 Perrotta (61./15 Iaquinta), 10 Totti (61./4 De Rossi), 21 Pirlo, 8 Gattuso - 9 Toni
Frankreich: 16 Barthez - 19 Sagnol, 15 Thuram, 5 Gallas, 3 Abidal - 22 Ribery (100./20 Trezeguet), 4 Vieira (56./18 Diarra), 10 Zidane, 6 Makelele, 7 Malouda - 12 Henry (107./11 Wiltord)

Statistik:

 

Italien

Frankreich

Torschüsse

3

5

Schüsse

5

13

Fouls

17

24

Eckbälle

5

7

Abseits

4

2

Ballbesitz

55%

45%

 

Finale Italien - Frankreich - Portugal FIFA-Match-Report

 

Spiel um Platz 3 Deutschland - Portugal FIFA-Match-Report

Übersicht

 


  CounterService

Vielen Dank an unsere Besucher seit 22.2.1998!