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Weltmeisterschaft 2006
1.500 (!) Fotos von der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland!
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Teil 23:
75 Fotos vom 9. Juli mit dem Finale Italien gegen Frankreich in Berlin
(1:1 n.V., 5:3 n.Elfm.)
zum Teil 24 der Fotos
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Teil
1: 72
Fotos vom 9. Juni mit dem Eröffnungsspiel
Deutschland
- Costa Rica in
München (4:2)
Teil
2: 70
Fotos vom 10. Juni mit dem Spiel
England
-
Paraguay in
Frankfurt (1:0)
Teil
3: 75
Fotos vom 11. Juni mit dem Spiel
Holland
-
Serbien/Montenegro
in Leipzig (1:0)
Teil
4: 50
Fotos vom 12. Juni mit dem Spiel
Italien
-
Ghana in
Hannover (2:0)
Teil
5: 76
Fotos vom 13. Juni mit dem Spiel
Brasilien
-
Kroatien in
Berlin (1:0)
Teil
6: 75
Fotos vom 15. Juni mit dem Spiel
England
-
Trinidad /Tobago
in Nürnberg (2:0)
Teil
7: 59
Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel
Italien
-
USA in
Kaiserslautern (1:1)
Teil
8: 75
Fotos vom 18. Juni mit dem Spiel
Brasilien
-
Australien
in München (2:0)
Teil
9: 54
Fotos vom 19. Juni mit dem Spiel
Spanien
-
Tunesien in
Stuttgart (3:1)
Teil
10: 51
Fotos vom 20. Juni mit dem Spiel
England
-
Schweden in
Köln (2:2)
Teil
11: 46
Fotos vom 21. Juni mit dem Spiel
Portugal
-
Mexiko in
Gelsenkirchen (2:1)
Teil
12: 41
Fotos vom 22. Juni mit dem Spiel
Italien
-
Tschechien
in Hamburg (2:0)
Teil
13: 32
Fotos vom 23. Juni mit dem Spiel
Frankreich
-
Togo in
Köln (2:0)
Teil
14: 34
Fotos vom 24. Juni mit dem 1/8-Finalspiel
Deutschland
-
Schweden in
München (2:0)
Teil
15: 64
Fotos vom 25. Juni mit dem 1/8-Finalspiel
Portugal
-
Holland in
Nürnberg (1:0)
Teil
16: 45
Fotos vom 26. Juni mit dem 1/8-Finalspiel
Ukraine
-
Schweiz in
Köln (0:0 n.V., 3:0 n.Elfm.)
Teil
17: 65
Fotos vom 27. Juni mit dem 1/8-Finalspiel
Brasilien
-
Ghana in
Dortmund (3:0)
Teil
18: 83
Fotos vom 30. Juni mit dem 1/4-Finalspiel
Deutschland
-
Argentinien
in Berlin (1:1 n.V., 4:2 n.Elfm.)
Teil
19: 110
Fotos vom 1. Juli mit dem 1/4-Finalspiel
Portugal
-
England in
Gelsenkirchen (0:0 n.V., 3:1 n.Elfm.)
Teil
20: 73
Fotos vom 4. Juli mit dem Semifinalspiel
Italien
-
Deutschland
in Dortmund (2:0 n.V.)
Teil
21: 55
Fotos vom 5. Juli mit dem Semifinalspiel
Frankreich
-
Portugal in
München (1:0)
Teil
22: 55
Fotos vom 9. Juli mit vor
dem Finalspiel
in Berlin
Teil
23: 75
Fotos vom 9. Juli mit dem Finale
Italien
-
Frankreich
in Berlin (1:1 n.V., 5:3 n.Elfm.)
Teil
24: 65
Fotos vom 9. Juli mit der Siegesfeier
nach dem Finale in Berlin
Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell / Austria 80 Bild-Agentur (Medieninhaber:
Fanclub Austria 80)
weitere Fotos der letzten Jahre in der "80er-Fotogalerie"
Italien
hat nach 24 Jahren Pause wieder den Fußballthron bestiegen. Die Italiener
feierten am Sonntagabend im WM-Finale in Berlin einen 5:3-Sieg im Elferschießen
über Frankreich und holten damit ihren vierten WM-Titel nach 1934, 1938 und
1982.
Der
französische Superstar Zinedine Zidane, der mit seinem Ausschluss nach einer Tätlichkeit
in der Verlängerung für den unrühmlichen Höhepunkt des Endspiels gesorgt
hatte, muss damit nur als Vizeweltmeister abtreten.
Zidane und Materazzi teffen
Der Elferkrimi wurde notwendig, nachdem es nach 120 Minuten 1:1 gestanden war.
Zidane,
der mit seinem 108. Länderspiel das allerletzte Match seiner Karriere bestritt,
hatte mit einem Foulelfer in der siebenten Minute für die frühe Führung
gesorgt.
Marco Materazzi gelang aber vor 69.000 Zuschauern im ausverkauften
Olympiastadion bereits zwölf Minuten später der Ausgleich (19.).
Trezeguet vergibt
entscheidenden Elfer
Im Elferschießen wurde dann ausgerechnet David Trezeguet zur tragischen Figur.
Jener Stürmer, der im Jahr 2000 Frankreich mit seinem "Golden Goal"
zum 2:1 im Endspiel gegen Italien zum EM-Titel geschossen hatte, scheiterte an
der Latte, während sämtliche Schützen der "Squadra Azzurra" trafen.
Historischer Kraftakt
Angeführt von Kapitän Fabio Cannavaro, dem derzeit wohl besten
Innenverteidiger der Welt, gelang dem Team von Marcello Lippi mit dem
Titelgewinn in Deutschland ein historischer Kraftakt, hing doch der
Manipulationsskandal in der Serie A ständig wie ein dunkler Schatten über der
Mannschaft.
Die "Azurblauen" ließen sich dadurch aber nicht beirren, ganz im
Gegenteil, die tagtäglichen Negativschlagzeilen aus der Heimat beflügelten sie
regelrecht auf ihrem langen Weg zum WM-Triumph.
Skandal vorerst vergessen
Der verdiente Lohn für dieses Meisterstück war die 36,8 Zentimeter große und
6,175 kg schwere WM-Trophäe aus 18 Karat Massivgold, die Cannavaro als erster
"Azzurri" in den Berliner Nachthimmel stemmen durfte.
Dieser so lange herbeigesehnte Moment ließ Italien nun den Skandal zumindest für
einige Stunden vergessen, denn bereits am Montag sollten die ersten Urteile in
der "Causa Calcio" gefällt werden.
Unrühmlicher Zidane-Abschied
Während die nun seit 25 Spielen ungeschlagenen Italiener die Stunde ihres
Triumphs voll auskosteten, waren die Franzosen bitter enttäuscht, wollten sie
doch ihren Kapitän Zidane unbedingt als zweifachen Weltmeister verabschieden.
Doch der 34-jährige Spielmacher hatte am Scheitern Mitschuld, fehlte er doch
nach seinem unfassbaren Aussetzer - wuchtiger Kopfstoß gegen die Brust von
Materazzi in der 108. Minute - als sicherer Schütze in der Entscheidung vom
Elferpunkt.
Keine Umstellungen
Sowohl Lippi als auch Frankreichs Trainer Raymond Domenech vertrauten jeweils
ihrer erfolgreichen Halbfinal-Startelf.
Doch während die Franzosen schon seit dem Achtelfinale in dieser Formation
antraten, gab es auf Seiten der Italiener eine Premiere: Denn in den
vorangegangen 29 Spielen der Ära Lippi war noch nie in unmittelbar aufeinander
folgenden Matches dieselbe Startformation vom 58-jährigen Trainerfuchs aus
Viareggio aufs Feld geschickt worden.
Turbulenter Beginn
Das Match begann mit einigen Härteeinlagen der Italiener, die für diese
Gangart aber sofort bestraft wurden.
Nachdem Thierry Henry nach einem Zusammenstoß mit Cannavaro einige Minuten
benommen war (1.), sah zunächst Außenverteidiger Gianluca Zambrotta nach einer
bösen Attacke gegen Patrick Vieira Gelb (5.).
Und in Minute sechs entschied der argentinische Schiedsrichter Horacio Elizondo
nach einem leichten Foul von Materazzi an Florent Malouda sofort auf Elfer.
Zidane verwertet mit Glück
Diese einmalige Chance ließ sich Zidane, der mit seinen zwei Treffern im
Endspiel 1998 beim 3:0-Sieg über Brasilien der Matchwinner gewesen war, nicht
entgehen, wobei er den Penalty mit einem wahren Kunstschuss verwertete.
Per Schlenzer ging der Ball an die Unterkante der Latte, sprang von dieser klar
hinter die Linie und anschließend zurück an die Latte und von dieser wieder
zurück ins Feld.
Buffon verfehlt WM-Rekord
Damit wurde Gianluigi Buffon erstmals
seit 459 Minuten wieder bezwungen, wodurch er den WM-Rekord seines Landsmannes
Walter Zenga, der 1990 bei der Heim-WM 517 Minuten lang ohne Gegentor geblieben
war, verpasste.
Es war übrigens der erste echte Gegentreffer, den die Lippi-Elf während der
Endrunde in Deutschland kassierte. Denn zuvor hatte es nur Cristian Zaccardo per
Eigentor beim 1:1 gegen die USA geschafft, Buffon zu "überwinden".
Ausgleich durch Materazzi
Der 1,93 m große Materazzi machte aber seinen Fehler nicht einmal eine
Viertelstunde später wieder gut, indem er nach einem Eckball von Andrea Pirlo
per Kopf den Ausgleich besorgte (19.).
Begünstigt wurde das 1:1 auch von Tormann Fabien Barthez, der zunächst die
Linie verließ, dann aber doch nicht auf die Flanke ging und halbherzig im Fünfer
stehen blieb.
In der 36. Minute verhinderte die Latte das 2:1, als nach einem neuerlichen
Pirlo-Corner Luca Toni mit dem Kopf zur Stelle war.
Franzosen nach der Pause stärker
Nach dem Wechsel wurde die ohnehin schon auf hohem Niveau stehende Partie noch
besser, wobei im Gegensatz zur ersten Hälfte ganz klar die Franzosen den Ton
angaben.
Nach Foul von Zambrotta an Malouda wurde ihnen allerdings ein weiterer Elfer von
Elizondo vorenthalten (53.). Vor allem Henry sorgte für ständige Gefahr,
scheiterte aber an Buffon (63.).
Doch auch die Italiener hatten ihre Chancen, so etwa bei einem Pirlo-Freistoß,
der nur knapp sein Ziel verfehlte (77.).
Torlose Verlängerung
In der Verlängerung ließen Franck Ribery (99./knapp vorbei) und Zidane
(104./Glanzparade von Buffon) die Matchbälle für die Franzosen aus.
Es sollte die letzte Aktion von "Zizou" sein, denn seine Karriere
endete alles andere als rühmlich in der 110. Minute, als er nach einer Tätlichkeit
mit Rot vom Platz gestellt wurde.
Danach passierte nichts Sehenswertes mehr, weshalb der Weltmeister im Elferschießen
ermittelt werden musste.
Italien glücklicher als 1994
Erst ein Mal war das zuvor der Fall gewesen, nämlich 1994, als die Italiener in
den USA gegen Brasilien 2:3 verloren hatten.
Doch Lippi machte auch bei der Auswahl der Schützen alles richtig: "Man of
the Match" Pirlo, Materazzi, Daniele de Rossi, Alessandro del Piero und
Fabio Grosso verwandelten ihre Penaltys allesamt eiskalt.
WM-Finale
Sonntag, 9. Juli 2006:
Italien - Frankreich 1:1 n.V.
5:3 i.E.
Berlin, 69.000 Zuschauer, SR Horacio
Elizondo (ARG)
Torfolge:
0:1 Zidane (7./Elfer)
1:1 Materazzi (19.)
Elferschießen:
Pirlo 1:0
Wiltord 1:1
Materazzi 2:1
Trezeguet trifft nur die Latte
De Rossi 3:1
Abidal 3:2
Del Piero 4:2
Sagnol 4:3
Grosso 5:3
Rote Karte: Zidane (110./Tätlichkeit)
Gelbe
Karten: Zambrotta bzw. Sagnol, Diarra, Malouda
Italien:
1 Buffon - 19 Zambrotta, 23 Materazzi, 5 Cannavaro, 3 Grosso - 16 Camoranesi
(86./7 Del Piero), 20 Perrotta (61./15 Iaquinta), 10 Totti (61./4 De Rossi), 21
Pirlo, 8 Gattuso - 9 Toni
Frankreich:
16 Barthez - 19 Sagnol, 15 Thuram, 5 Gallas, 3 Abidal - 22 Ribery (100./20
Trezeguet), 4 Vieira (56./18 Diarra), 10 Zidane, 6 Makelele, 7 Malouda - 12
Henry (107./11 Wiltord)
Statistik:
|
Italien |
Frankreich |
Torschüsse |
3 |
5 |
Schüsse |
5 |
13 |
Fouls |
17 |
24 |
Eckbälle |
5 |
7 |
Abseits |
4 |
2 |
Ballbesitz |
55% |
45% |
Finale Italien - Frankreich - Portugal FIFA-Match-Report
Spiel um Platz 3 Deutschland - Portugal FIFA-Match-Report
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